FUSSMESSVERFAHREN:

Mein Ziel ist: wie Fußbekleidung- Socken, Strümpfe- im Zehenbereich- und Schuhwerk aller Art gestaltet werden muss, damit diese Produkte den KonsumentInnen nicht vom Säuglingsalter an die Füße verkrüppeln!

«Zunächst müssen die Füße gemessen werden» uzw vom ersten Lebenshalbjahr an bis zur Pubertät. Prof Dr med Claus Simon schreibt im Knauers Eltern- Ratgeber: Mit Ende der Pubertät endet das Längenwachstum. Die jährliche Wachstumsentwicklung an Mädchen- und Knabenfüßen muss festgestellt und statistisch ausgewertet werden. Damit die fußgerechte Bekleidung: Socken, Strümpfe und Schuhwerk für unsere Zehen/Füße gewährleistet ist und diese nicht frühzeitig Schaden erleiden.

Beschreibung der Messpunkte:

H Z1 = Höhe über dem Nagel der 1. Zehe.

H Z5 = Höhe über dem Nagel der 5. Zehe.

H Gru G1 = Höhe des 1. Zehengrundgelenkes.

H Gru G5 = Höhe des 5. Zehengrundgelenkes.

B alle Z = Breite über die 5 Zehen im Kuppenbereich.

B Ballen = Breite vom 1. bis zum 5. Zehengrundgelenk.

U Ballen = Umfang über die Zehengrundgelenke.

U Rist = Umfang des Ristes, über dem Bereich der Basen der Mittelfußknochen.

U Beuge = Beugeumfang, vom hinteren Fersenumfang zum vorderen Beugepunkt, über das obere Sprunggelenk.

U Fessel = Kleinster Umfang des Unterschenkels.

L Fuss = Länge des Fußes, vom hintersten Fersenkonturpunkt

(Pternion) bis an die Spitze der 1. oder 2. Zehe nach der Fußumfangzeichnung (belastet).

Das pathologische Zustandsbild, wird dargestellt durch die Zahl der Probandinnen.

Die Winkelmaße der 1. und 2. Zehe und der Zehenfrontwinkel werden gemessen und durch die Zahl der Probandinnen dargestellt.

Anwendung der Fußmeßmethode:

Schieblehre:

Höhenmaße:

Über dem angedeuteten Weichteilbereich und dem Nagel ist die Zehenkuppenhöhe an der ersten und der fünften Zehe gekennzeichnet. Über dem Weichteilbereich des Zehengrundgelenkes ist die Höhe des Groß- und des Kleinzehenballen dargestellt.

Breitenmaße:

Die Zehenkuppenseiten sind an der ersten und der fünften Zehe dargestellt. Sie ienen zur Bestimmung der größten Breite zwischen erster und der fünfter Zehe. Ebenso werden die Seitenmarkierungen an den Weichteilbereichen der Zehengrundgelenke für die Ermittlung der Ballenweite zwischen erstem und fünftem Zehenballen herangezogen.

Maßband:

Umfänge:

Die Darstellung der Messgrößen an den Weichteilbereichen der Zehengrundgelenke dient zusätzlich für die Ermittlung des Ballenumfanges, der vom ersten bis über den fünften Zehenballen gemessen wird. Nur angedeutet ist die Region des Ristumfanges, der über die Weichteilbereiche der Mittelfußknochen- Grundgelenke hinweg gemessen wird, ebenso der Fesselumfang der sich horizontal oberhalb der beiden Knöchel befindet.

Diagonale:

Der Beugeumfang verläuft diagonal über den hinteren Fersenrand und den Beginn des Unterschenkels. Die Fußlänge wird an der Fußumfangzeichnung vom hintersten Fersenkonturpunkt (Pternion) bis zur Spitze der ersten oder zweiten Zehe gemessen.

Winkelmaße:

Der Winkel an der Außenseite der ersten und der fünften Zehe und an der Vorderseite aller Zehen der Zehenfrontwinkel.

Ergebnis:

Die Präsentation eines dreidimensionalen Fußkörpers mittels unserer vierzehn erarbeiteten Fußmessparameter gewährleistet eine optimale Leistenherstellung für Schuhe aller Art; dasselbe gilt auch für die Herstellung fußformgeeigneter linker und rechter Socken, Strümpfe und Strumpfhosen.